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Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2338772 Veröffentlicht am 04.02.2021
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Verlag Verbrecher Verlag Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783957324788 Gewicht 387 Maße 120x170x203 von Stephan Pabst / Sylvie Arlaud / Bernard Banoun / Bénédicte Terrisse

Produktbeschreibung

Wolfgang Hilbig ist ein Autor der literarischen Moderne. Aber welcher? Literaturkritik und Literaturwissenschaft stellten ihn immer wieder in die Tradition der westlichen Moderne und leiteten seine Gedichte von Rimbaud und seine Prosa von Kafka her. Das trug ihm manchen Preis ein, aber auch manche Kritik, weil die Moderne in den 1980er und 90er Jahren längst unter Anachronismusverdacht stand. Zum Verständnis seiner Texte trug es ohnehin nur eingeschränkt bei. In dem Maße, in dem man sich nur unzureichend über die Einseitigkeit dieses Modernebegriffs im Klaren war, verstellte er einen Teil der Moderne, die für Hilbig nicht weniger prägend war. Zu ihr gehört Welimir Chlebnikow ebenso wie der russische Formalismus. Die Beiträge des Bandes versuchen, einen ost-west-transzendenten Modernebegriff wiederzugewinnen, und konfrontieren ihn mit Hilbigs Texten.


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