Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)
Produktbeschreibung
Beiträge zur Entstehungsgeschichte der Moderne
Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen grenzten sich voneinander ab und gerieten so in fruchtbare Auseinandersetzung. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden diese mannigfaltigen Niederschlag.
Der zweite Band der Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe kurpfälzischer Theologen aus den Jahren 1556 bis 1580. Anschaulich werden die Einführung der Reformation durch Kurfürst Ottheinrich seit 1556, der Übergang der Kurpfalz zum reformierten Protestantismus unter Kurfürst Friedrich III. und die Konflikte, die sich daraus mit dem benachbarten lutherischen Herzogtum Württemberg ergaben. Die letzten Briefe illustrieren die mit zahlreichen Umwälzungen verbundene Rückkehr zum Luthertum unter Friedrichs Sohn Ludwig VI. seit 1576.
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