Sie haben noch keine Produkte im Warenkorb.

1968. Literatur in der antiautoritären Bewegung

SFr. 28,95
Auf Lager.
0
Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2521554
Versand per:
Deutsche Post DHL UPS pin MAIL
Verlag Suhrkamp Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783518116692 Maße 108x20x21 von Klaus Briegleb

Produktbeschreibung

Nach 20 Jahren Gruppe 47, Manifesten und Wahlhilfe für die parlamentarische Opposition seien die geschichtliche Erinnerungstätigkeit und Schreibweise der literarischen Intelligenz in Westdeutschland, so meinten viele ihrer Vertreter selber, von den Ereignissen in Berlin 1966/67 zum ersten Kassensturz nach 1945 genötigt worden: »die Kasse war leer« (H. M. Enzensberger). Das vorliegende Buch untersucht diesen und andere Debattenkerne um 1968. Es geht erstmals systematisch den Spuren der Nähe nach, in der literarische und rebellische Oppositionshaltungen, alte und neue, damals aktuell sich entdeckten. In welcher Vielfalt dramatisch ausagierter Widersprüche und komplizierter Wechselwirkungen und Entfernungen dies geschah, ist weitgehend in Vergessenheit gebracht. Gegen dieses Vergessen, ebenso wie gegen die Mythisierung der Revolte, schreibt das Buch an. Seine essayistische Schreibweise verbindet einen fragend-analytischen Umgang mit dem Material - auf eine ebensolche Lektüreweise bauend - mit einer Fülle von 'punktuellen' Rekonstruktionen, die den Szenen und Situationen, den Tumulten und Kapriolen gelten, die nach Walter Benjamins schönem Begriff vom Organcharakter der Literaturgeschichte Bilder sind, in denen die fortgeschriebenen Konflikte zwischen 'Politik' und 'Literatur', 'Geschichte' und Reflexionskultur' heute wieder erkennbar sind.


Weitere beliebte Produkte

Bewertungen

0

Schreiben Sie als erster eine Rezension

Ihre Meinung interessiert uns – und hilft anderen Kunden bei der Auswahl.

-