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Kautschuk und Arbeit in Kamerun unter deutscher Kolonialherrschaft 1880-1913

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2549422 Veröffentlicht am 13.12.2022
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Verlag Böhlau Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783412526467 von Tristan Oestermann / Ulrike von Hirschhausen / Sebastian Conrad

Produktbeschreibung

Über Arbeitsbeziehungen in der Kautschukwirtschaft der deutschen Kolonie Kamerun

Kautschuk war das wichtigste Exportprodukt Kameruns, denn um 1900 steckte Kautschuk bzw. Gummi weltweit in Dichtungen, Reifen, Kabeln und zahlreichen Gegenständen des Alltags. Die starke Nachfrage nach diesem Rohstoff löste zwischen 1890 und 1913 einen globalen Kautschukboom aus, der auch die deutsche Kolonie Kamerun prägte. Dieses Buch ist die erste Studie, die die tatsächlichen Arbeitsbeziehungen in einer afrikanischen Kautschukökonomie analysiert. Das koloniale Geschäft mit Kautschuk war keineswegs nur auf Zwang und Gewalt gebaut. Vielmehr nutzten Afrikanerinnen und Afrikaner die Nachfrage nach Kautschuk und Arbeitskräften für ihre eigene soziale Mobilität. Europäische Unternehmen konnten auf eine Vielzahl von ganz unterschiedlicher Arbeitsformen zurückgreifen, welche die Afrikaner und Afrikanerinnen selbst auch für ihre eigenen Interessen nutzten. Was entstand, war eine koloniale Arbeiterschaft, die die europäischen Arbeitgeber wie auch die afrikanischen Gesellschaften herausforderte.


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