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Wie uns das Recht der Natur näher bringt

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2577469 Veröffentlicht am 01.06.2023
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Verlag Matthes & Seitz Berlin Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783751805681 von Sacha Bourgeois-Gironde / Gustav Roßler

Produktbeschreibung

<p><strong>Flüsse als eigene Rechtssubjekte? </strong><strong>Können Tiere vor Gericht gehen?</strong></p><p><strong>Eine längst fällige Einlassung und eine Möglichkeit, das Verhältnis von Natur und Kultur neu zu fassen</strong></p>

Die grundlegende Annahme in diesem überraschenden und politisch-programmatischen Essay ist die Fiktionalität der Konstruktion von Recht - insbesondere die der Rechtspersönlichkeit. Der Philosoph und Ökonom Sacha Bourgeois-Gironde sieht darin die nur scheinbar paradoxe Möglichkeit, uns der Natur näher zu bringen und die Spaltung von Natur und Kultur aufzuheben. Durch die Zuweisung des Status eigenständiger Rechtssubjekte gelänge es uns, die Natur und ihre Belange besser zu identifizieren und letztlich sie und unsere Existenz in ihr zu schützen. Diese Position mag gegen eine Anfechtung des Rechts zugunsten eines idealen und imaginären Naturgesetzes sprechen, das die Menschen auf ihrer Suche nach der Natur und dem Wunsch nach Harmonie mit der Umwelt anstreben. Es wäre ein Weg der endogenen Veränderung und nicht einer, der von innen über Naturrechtsvorstellungen hinausführt. Eine neue juristische Fassung der Beziehung von Mensch und Natur könnte auch indigene Vorstellungen von Natur inkludieren und über eine neue Verfassung anerkennen.


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