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Ekelbezogene Störungen

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2657218 Erscheint am 31.12.2024
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Verlag Hogrefe Verlag Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783801731755 VÖ-Datum 2024-12-31 Maße 165x240x0 von Jakob Fink-Lamotte / Cornelia Exner

Produktbeschreibung

Der Band liefert grundlegendes Wissen zur Emotion Ekel und beschreibt für verschiedene psychische Störungen verhaltensnahe, kognitive sowie imaginative Techniken, die es ermöglichen, pathologisches Ekelerleben zu verändern.

Ekel gehört neben Ärger und Angst zu den negativen Basisemotionen und ist durch intensive unangenehme Gefühle und Körperempfindungen geprägt. Schon die einmalige Konfrontation mit einer stark ekelauslösenden Situation kann lebenslange Abneigung und Vermeidung auslösen. Ekel ist eine bisher im therapeutischen Kontext vernachlässigte und oft übersehene Emotion. Das Erleben von Ekel spielt insbesondere bei Essstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, spezifischen Phobien und Zwangsstörungen eine entscheidende Rolle. Wird die Emotion Ekel bei der Behandlung dieser Störungen nicht oder nur mangelhaft berücksichtigt, kann dies negative Auswirkungen auf den Therapieverlauf haben. Der Band nimmt die Emotion Ekel aus grundlagen- und anwendungsorientierter Perspektive in den Blick. Er vermittelt grundlegendes Wissen über die kognitiven, verhaltensbezogenen, physiologischen und neuronalen Erlebensqualitäten dieser Emotion sowie ihrer Funktionen für Erleben und Verhalten. Weiterhin werden diagnostische Instrumente und Strategien zur Erfassung von Ekel und assoziierten Kontaminationsgefühlen vorgestellt. Anhand von Fallbeispielen werden für verschiedene psychische Störungen kognitiv-verhaltenstherapeutische Strategien bei starkem Ekelerleben beschrieben. So können unter anderem verhaltensnahe Techniken, beispielsweise Expositionsübungen zu Ekel, kognitive Techniken, wie z.B. kognitives Umstrukturieren, sowie imaginative Techniken, wie z.B. imaginatives Umschreiben, eingesetzt werden, um pathologisches Ekelerleben zu verändern. Abschließend wird die wissenschaftliche Evidenz für die vorgestellten emotionsspezifischen Behandlungsansätze zusammengefasst.


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