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Besitz als relatives Eigentum?

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2658712 Veröffentlicht am 01.10.2024
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Verlag Mohr Siebeck Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783161638725 Maße 113x181x0 von Felix Andreas Kiefner

Produktbeschreibung

Die Tradition des civil law betont unter Verweis auf den possessorischen Besitzschutz regelmäßig, dass Eigentum und Besitz grundverschieden seien. Nach common law hingegenerwirbt jeder Besitzer zum Zeitpunkt der Besitzerlangung zugleich ein relatives Eigentum, welches gegen alle "schlechter berechtigten" Dritten wirkt und entsprechenden Rechtsschutz vermittelt. Finder, Diebe, Grundstücksbesetzer, Mieter, gescheiterte redliche Erwerber - sie alle sind relative Eigentümer. Doch auch im römischen und römisch-gemeinen Recht existierte für bestimmte Besitzertypen die Vorstellung eines relativen Eigentums, wovon sich in heutigen kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen aber nur noch minimale Spuren finden. Wie hat sich die Vorstellung des Besitzes als relatives Eigentum in den Traditionen des common law und des civil law entwickelt? Welche Wertungen und Funktionen lagen und liegen ihr zugrunde? In welchen Fallgruppen des Besitzes kann sie überzeugen? Felix Kiefner untersucht diese Fragen in historisch-vergleichender Perspektive am Beispiel des englischen und des deutschen Rechts.


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