Der jüngste Blaue Reiter stand lange im Schatten seiner Malerkollegen Wassily Kandinsky, Franz Marc, August Macke und Paul Klee. Seit wenigen Jahren erfährt Heinrich Campendonk eine unvergleichliche Wiederentdeckung, die mit einer Neubewertung seines umfangreichen uvre einhergeht.
Obwohl Bildungsreisen nach England und in andere westeuropäische Staaten in adligen Kreisen seinerzeit regelrecht in Mode waren, ragen die Itzenplitz'schen Briefe aufgrund ihrer inhaltlichen Vielseitigkeit sowie wegen des häufigen Auftretens der bedeutendsten englischen Agrarökonomen und Naturwissenschaftler jener Zeit aus vergleichbaren Überlieferungen heraus.
Das "Buch der Lieder" begründete Heines Weltruhm als Dichter. Es ist seine früheste Sammlung, erschienen 1827. Viele der knapp 240 Gedichte wurden vertont, darunter die Lorelei ("Ich weiß nicht, was soll es bedeuten") oder "Im wunderschönen Monat Mai". Vielfach greifen sie auf altes Volksliedgut zurück und sind ihrerseits zu Volksliedern geworden. Das Thema der Lieder, Sonette, Romanzen und Gedichte in freien Rhythmen ist fast ausnahmslos die unerfüllte Liebe, der Schmerz, die Sehnsucht, der Traum. Unerreicht ist ihre Mischung aus Ironie und tiefem Gefühl.
Warum stellen sich Leute ihre Wohnung voller Bücher? Die Antwort auf diese Frage erhält man in diesem Band, denn man merkt sofort: Bücher sind Leben. Sie prägen die Menschen, ihre Auffassungen, ihre Wünsche. Unvergessen die ersten Lektüreerlebnisse, als das Lesefieber sie erfasste. Aber auch die wiederholte Lektüre des gleichen Buches: Es kann Erlebnis sein! Das, eben, können nur Bücher.