Ein junger Mann, der auf der legendären Abbey Road in London angefahren wird
Seine Freundin, die ihn fotografiert, ehe sie ihn verlässt
Ein Foto, das den Mann auf seine Reise nach Ostberlin begleitet
Ein Roman darüber, wie wenig wir uns selbst über den Weg trauen können: im Leben und in der Liebe
Elsa M. Anderson ist eine berühmte Konzertpianistin. Doch als sie in Wien Rachmaninows »Piano Concerto Nr. 2« spielen soll, vermasselt sie es. Sie verlässt die Bühne, und ihre Identität als Wunderkind wird auf einen Schlag unstet.<p>Deborah Levy, wie auch in ihrer bekannten <i>living autobiography </i>stets auf der Suche nach den »<i>missing female characters</i>«, entwirft in <i>Augustblau </i>widerspenstige und liebenswerte Figuren, die sich selbstbestimmt entziehen, um dann wieder aufzutauchen und ihre Geschichten selbst zu erzählen.</p>
Es könnte ein Ferienidyll sein an der
französischen Riviera - wäre da nicht
Kitty Finch, die sich in der Villa
einnistet und die Lebenshülsen
der englischen Familie Jacobs in sich
zusammenfallen lässt. Mit kühler
Lakonie hält Deborah Levy den Leser
bis zum unerwarteten Ende gefangen.