Empirische Befunde rund um das AbiturAbiturprüfungen unter der wissenschaftlichen Lupe
Nur wenige Bildungsthemen werden öffentlich so rege und intensiv diskutiert wie das Abitur. Der Band richtet einen wissenschaftlichen Blick auf diesen Diskurs und liefert einen wichtigen Beitrag zur Differenzierung und Versachlichung der Debatte.
Das Instrument zur Erfassung grammatischer Fähigkeiten in der 3. und 4. Jahrgangsstufe (INGA 3-4) ist ein Test zur Erfassung produktiver grammatischer Fähigkeiten. Zur Bearbeitung des Tests benötigen die Kinder keine expliziten Grammatikkenntnisse im Sinne von Regelkenntnissen. Der Test kann ökonomisch im Gruppenverfahren, also mit der ganzen Klasse durchgeführt werden.
Das Testhandbuch umfasst Testhefte für die 3. und 4. Jahrgangsstufe als Kopiervorlage, eine Beschreibung des theoretischen Hintergrunds, eine Anleitung zur Testdurchführung im Klassenverband, zur Auswertung und Interpretation der erhobenen Daten sowie Informationen zu den Testgütekriterien und zur Normierung des Verfahrens.
Der Band stellt grundlegende Inhalte zur sprachlichen Bildung in der mehrsprachigen Gesellschaft dar und konzentriert sich dabei auf grundlegende und gesicherte Erkenntnisse zu Spracherwerb, Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildung. Zudem werden methodische Herangehensweisen, mit denen solche Erkenntnisse gewonnen werden können, aufgezeigt. Damit sollen auch Mythen und anderen hinderlichen Überzeugungen mit belegbaren Erkenntnissen begegnet werden.
Im IQB-Bildungstrend 2022 wird über die Ergebnisse der dritten Studie zu den sprachlichen Fächern am Ende der Sekundarstufe I berichtet. Untersucht werden Kompetenzen von Schüler:innen der 9. Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch. Neben der Bestandsaufnahme für das Jahr 2022 liegt der Fokus auf Trendanalysen, die zeigen, inwieweit sich das von Neuntklässler:innen erreichte Kompetenzniveau im Vergleich zu den Erhebungen der Jahre 2009 und 2015 verändert hat. Die Grundlage bilden die für alle Länder verbindlichen Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz für die Sekundarstufe I, die fächerspezifisch festlegen, welche Kompetenzen Schüler:innen bis zum Ersten Schulabschluss und bis zum Mittleren Schulabschluss entwickelt haben sollen.