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Eine wahre Freundin

William Boyle, Wolfgang Franßen,
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SFr. 32,95
Das Leben ist ein Kampf für Rena Ruggiero, seit ihr Mann Gentle "Vic" Ruggiero, ein Brooklyner Gangster, von einem Punk namens Little Sal auf der Veranda ermordet wurde. Als ihr 80-jähriger Nachbar Enzio eines Nachmittags einen Annäherungs- versuch unternimmt, schlägt sie ihm im Affekt den Kopf mit einem schweren Glas- aschenbecher ein. Da sie ihn für tot hält, verschwindet sie in Enzios wertvollem 62er Impala. Ohne wirklichen Plan flieht sie in die Bronx, wo ihre von ihr entfremdete Tochter Adrienne und ihre 15-jährige Enkelin Lucia leben. Als Adrienne Rena die Tür vor der Nase zuschlägt, lädt Adriennes Nachbarin Lacey Wolfstein, eine Betrügerin und pensionierter Pornostar, sie in ihr Haus ein.<br />Lacey hat ihr letztes Jahrzehnt in Florida damit verbracht, reiche Männer um ihr Vermögen zu bringen, bevor sie in die Bronx zurückkehrte und sich zur Ruhe setzte. Als eines ihrer Opfer auftaucht und sowohl sein Geld als auch ihre Liebe zurück- fordert, taucht Vics alter Partner Richie Schiavano, gerade Mitglied einer großen Mafia-Familie geworden, mit einem gestohlenen Koffer voller Geld auf.<br />Gemeinsam fliehen sie in dem alten 62er Impala. Thelma und Louise trifft Goodfella. Ein unwahrscheinliches Frauen-Trio in New York, die den Fängen gewalttätiger Männer aus ihrer Vergangenheit zu entkommen versuchen.
Der Frauenkrimi in Ost und West

Wolfgang Brylla, Wolfgang Brylla,
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SFr. 87,95
Die (Sub-)Gattung Frauenkrimi gilt als Erfindung der Verlagspolitik und Literaturkritik der 1980er Jahre, im 21. Jahrhundert verschwand sie allerdings (fast völlig) aus den Verlagsprogrammen. Wie jede kriminalliterarische Form durchlief auch der Frauenkrimi viele Entwicklungsstufen, versuchte sich als (weibliches) Gesellschaftssprachrohr und spiegelte die sich verändernden Wirklichkeitsverhältnisse wider, bis er sich im Zuge der Feminismus-Debatten nicht mehr als salonfähig erwies. Wohlgemerkt als Begriff, weniger als kriminalästhetisches Narrativ, denn auch heute werden sowohl in West- und Osteuropa Frauenkrimis verfasst, die man jedoch nicht mehr als solche labelt. Das Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist die (Sub-)Gattung anhand von exemplarischen Textanalysen zu konturieren. Einst populär, heute vergessen? Gibt es überhaupt den west- und osteuropäischen Frauenkrimi?
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