Horst Evers hat die seltene Gabe, am Küchentisch die große Welt zu finden. Auch sein neues Buch bezaubert wieder durch heitere Einblicke in den Alltag eines Großstädters, wobei die Heiterkeit bei Horst Evers eine ganz besondere Note hat: niedersächsische Bräsigkeit, geadelt durch Berliner Wurstigkeit - sehr, sehr lustig!
Dieses Buch bietet einen kenntnisreichen und allgemeinverständlichen Überblick über das kurzlebige deutsche Kolonialabenteuer. Es informiert über die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen und Folgen, vor allem aber über den "kolonialen Alltag" und das Zusammenleben von Deutschen und Einheimischen, das keineswegs nur von Widerstand und Gewalt geprägt war.
30 Jahre nach seinem Tod ersteht das Bild Ernesto Che Guevaras, des "letzten Romantikers unter den Freiheitskämpfern", neu. Zehn Jahre lang hat der Autor an dieser Biographie gearbeitet; seine Hauptfigur läßt er immer wieder selbst zu Wort kommen: in Briefen, Tagebüchern, Artikeln, Reden und Interviews.